ESC 2023: Das Finale steht
DW
16 Länder stellten sich beim zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contest vor, zehn von ihnen haben das Finale erreicht.
Das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contest war insgesamt ein wenig ruhiger als das erste. Während am Dienstag fast bei jedem Act Party auf der Bühne war, traten am Donnerstag mehr Solokünstlerinnen und -künstler auf, ganz alleine auf der Bühne, ohne Tanz und Pomp, nur getragen durch Lichteffekte und Projektionen auf einer riesigen Leinwand. Aber: Das Publikum möchte offenbar, dass auf der Bühne richtig was los ist.
So hatten es Länder, die eher leise Nummern präsentierten, eher schwer. Ausnahme: Die Sängerin Alika präsentierte für Lettland eine Ballade am Flügel - mit geschrieben vom Komponisten Wouter Hardy, der maßgeblich am 2019er Siegertitel "Arcade" beteiligt war. Den Song und Alikas wandelbare Stimme von seidenweich bis kraftvoll wird am Samstag noch einmal im Grand Final zu sehen sein.
Für Armenien sang sich Brunette in die Herzen des Publikums. Sie punktete mit einer Ballade, die in Rap mündete und lieferte einen starken Ausdruckstanz - auch ohne Verstärkung auf der Bühne.
Zypern setzte auf eine typische ESC-Ballade, schmachtend vom jungen Andrew Lambrou vorgetragen, unterstützt durch viel Pyrotechnik - und kam ins Finale.
Gustaph startete für Belgien mit einer zeitlosen Vocalhouse-Nummer und Tanzeinlagen, die in diesem Jahr bei zahlreichen Acts extrem beliebt sind. Auch beim Publikum, das will den Belgier am Samstag noch einmal sehen.