
Esa macht Mann mit Beinprothese zum "Parastronauten"
n-tv
John McFall wird der erste Astronaut mit Beinprothese. Die Esa erteilt die Erlaubnis für eine Mission zur ISS. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung für den Zugang der Gesellschaft zum All, betonen Esa-Vertreter. Einen genauen Zeitplan für die Mission gibt es allerdings noch nicht.
Der Astronaut mit Beinprothese John McFall hat die Erlaubnis für einen Flug ins All bekommen. "John ist jetzt als Astronaut zugelassen, der auf eine lange Mission zur Internationen Raumstation ISS fliegen kann", verkündete Daniel Neuenschwander, Direktor für bemannten Raumflug bei der europäischen Raumfahrtbehörde Esa, in Köln. Der Brite McFall habe ein entsprechendes medizinisches Zertifikat erhalten.
"Ich glaube, dies ist ein unglaublicher Schritt vorwärts in unserem Bestreben (...), den Zugang der Gesellschaft zum All zu weiten", sagte Neuenschwander. "Es ist eine großartige Leistung." Esa-Chef Josef Aschbacher versicherte: "Wir engagieren uns dafür, zu zeigen, dass der Weltraum für alle da ist." In Anlehnung an Wörter wie Paralympics wird bei Astronauten mit körperlicher Behinderung auch manchmal von "Parastronauten" gesprochen.
