
Erstmals Gedenktag für Opfer rechter Gewalt in Erfurt
n-tv
Drei Menschen starben laut Recherchen seit der Wende wegen rechter Gewalt in Erfurt. Nun haben Initiativen ein Zeichen gesetzt - und die Landeshauptstadt war mit an Bord.
Erfurt (dpa/th) - Erstmals hat es in Erfurt einen Gedenktag für die Opfer rechter Gewalt gegeben. Die Veranstaltung mit Vorträgen und Workshops auf dem Domplatz sei gut besucht, die Stimmung angemessen, sagte eine Sprecherin des Vereins Blinde Flecken e.V. Erfurt, der den Tag gemeinsam mit anderen Initiativen organisierte.
Den Angaben zufolge kamen seit der Wende drei Menschen in der Landeshauptstadt durch rechte Gewalt ums Leben. Landesweit waren es nach Recherchen der Opferberatung ezra mindestens zwölf. Davon sei aber nur ein Fall staatlich anerkannt, hieß es.
In Erfurt geht es den Angaben zufolge um folgende Fälle:
