
Erstes Bundesland bekommt "Ausstellung" im Louvre
n-tv
Viele Touristen besuchen den Louvre, wenn sie in Paris sind. Dort sehen sie etwa die Mona Lisa - und bald auch Bilder aus Sachsen. Der Freistaat ist die erste deutsche Region, die sich im historischen Museum präsentiert. Das soll nicht nur Touristen anlocken, sondern auch Fachkräfte.
Zum ersten Mal überhaupt zeigt sich mit Sachsen ein deutsches Bundesland im Louvre in Paris. Der Freistaat wolle seine kulturelle Vielfalt präsentieren, heißt es bei der Vorstellung der Pläne in Dresden. Ab 13. Mai sollen 22 Fotografien in großem Format im Eingangsbereich des Museums von der Decke hängen. Sie zeigen einen Monat lang verschiedene Motive aus dem östlichen Bundesland, wie etwa das Dresdner Residenzschloss oder auch das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig.
"Wir wollen die Sichtbarkeit für Sachsen an sich stärken, aber auch für die Wirtschaft im Freistaat", erklärt Initiator Roland Hess vor der Verkündung der Pläne exklusiv ntv.de. "Beispielsweise wird sich die historische Uhrenindustrie zeigen. Viele Menschen auf der Welt kennen die Uhren aus Glashütte, doch kaum jemand bringt sie tatsächlich mit Sachsen in Verbindung."
