Erste Phase noch diese Woche – Wadephul drückt in Tel Avivs aufs Tempo
Die Welt
Vor den indirekten Gesprächen mit Israel über eine Waffenruhe im Gaza-Streifen äußert sich US-Präsident Donald Trump optimistisch über ein schnelles Voranschreiten der Verhandlungen. In Ägypten, dem Ort der Verhandlungen, ist der Chefunterhändler der Hamas eingetroffen.
Außenminister Johann Wadephul hat bei seinem Besuch in Israel die Hamas daran erinnert, „am Zug zu sein“. Bundestagspräsidentin Klöckner fordert derweil „entschlossenes Handeln“ gegen Antisemitismus. Mehr im Liveticker. Israel und die Hamas wollen am Montag im ägyptischen Badeort Scharm al-Scheich indirekte Gespräche über eine Waffenruhe und eine Übergabe der Geiseln in der Gewalt der Islamisten führen. Grundlage ist der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump. Fast zwei Jahre nach ihrem brutalen Großangriff auf Israel hatte die Hamas am Freitag Trumps 20-Punkte-Plan in Teilen zugestimmt. Johann Wadephul bietet Israel und Palästinensern umfangreiche deutsche Unterstützung bei der Umsetzung des Gaza-Friedensplans von Donald Trump an. „Als international gefragter Partner in Fragen der humanitären Hilfe, der Stabilisierung und des Wiederaufbaus haben wir etwas anzubieten“, sagte der CDU-Politiker in Tel Aviv. Seine israelischen und arabischen Gesprächspartner hätten großen Wert darauf gelegt, dass sich Deutschland in dieser „Stunde der Diplomatie“ engagiere, sagte Wadephul. Deutschland werde selbstverständlich „bereit sein, sich zu engagieren und einen klaren Beitrag zu leisten“. Die indirekten Verhandlungen zwischen Vertretern Israels und der Palästinenser über ein Ende des Gaza-Kriegs haben begonnen. Das meldet der ägyptische Fernsehsender Al Qahera News.








