Erste Omikron-Patienten in britischen Kliniken
n-tv
Auch in Großbritannien fürchtet die Regierung eine Omikron-Welle. Schon bis Mitte des Monats könnte die Virusvariante auf der Insel dominieren. Schon jetzt liegen Patienten mit Omikron in britischen Krankenhäusern.
In Großbritannien sind bereits Omikron-Patienten ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie britische Medien berichten, bestätigte dies der Erziehungsminister Nadhim Zahawi. Auch die Chef-Beraterin der staatlichen Health Security Agency (Agentur für Sicherheit der Gesundheit), Susan Hopkins, habe gesagt, Krankenhäuser stellten mehr und mehr Fälle der neuen Variante des Coronavirus fest. Es werde zwei weitere Wochen dauern, bis man wisse, ob Omikron zu schwereren oder leichteren Verläufen als die Delta-Variante führe. Bislang hat es in Großbritannien keine Todesfälle im Zusammenhang mit Omikron gegeben. Am Samstag waren laut "Guardian" 633 neue Omikron-Infektionen festgestellt worden.
Die britische Regierung weitete ihre Maßnahmen gegen die Omikron-Variante des Coronavirus nochmals aus. So werden ab Dienstag in England die Regelungen für obligatorische Tests verschärft, wie das Gesundheitsministerium in London mitteilte. Vollständig geimpfte Menschen, die Kontakt zu einem positiv auf das Coronavirus Getesteten hatten, müssen sieben Tage lang täglich einen Schnelltest machen. Sind Kontaktpersonen von positiv Getesteten hingegen nicht mindestens einmal geimpft, müssen sie künftig für zehn Tage in Quarantäne. Zudem werden die Auffrischungsimpfungen ab Montag auf Bürger ab dem Alter von 30 Jahren ausgeweitet.
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