Erste Hilfen aus Härtefallfonds für politisch Verfolgte
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der neue Thüringer Härtefallfonds für politisch Verfolgte der SED-Diktatur und Opfer des DDR-Zwangsdopings hat Betroffenen erste Hilfen bewilligt. Seit dem Start im Juni hätten sich etwas mehr als 100 Interessenten gemeldet, teilte das Büro des Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am Montag mit. Der Beirat habe in seiner ersten Sitzung neun Anträge befürwortet. Möglich sind Leistungen von bis zu 5000 Euro etwa für medizinische Maßnahmen oder teure Anschaffungen im Alltag. Das betraf etwa die Reparatur einer Heizung und den Kauf eines E-Bikes sowie neuer Haushaltsgeräte. Der Fonds umfasst 1 Million Euro für vier Jahre.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.