
Erste Bundesländer prüfen Waffenentzug für AfD-Mitglieder
n-tv
In Sachsen-Anhalt verlieren nach einem Gerichtsurteil zwei aktuelle und ein ehemaliges AfD-Mitglied das Recht auf Waffenbesitz. Allein in dem Bundesland sind Hunderte weitere Waffen im Partei-Umfeld registriert. Die Entscheidung könnte bald auch bundesweit Auswirkungen haben.
Eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Magdeburg zum Recht auf Waffenbesitz von AfD-Mitgliedern könnte perspektivisch bundesweite Auswirkungen haben. Grund dafür ist die Begründung des Gerichts für seine Entscheidung Ende März.
Zwei AfD-Politikern sowie einem ehemaligen Parteimitglied war zuvor die Erlaubnis entzogen worden, Waffen zu besitzen. Sie wehrten sich gegen die Entscheidung und scheiterten jedoch am 28. März vor Gericht. Das Gericht attestierte dem als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuften Landesverband Sachsen-Anhalt "eine kämpferisch-aggressive Haltung gegenüber den elementaren Grundsätzen der Verfassung".
