
Ernst und Freihoffer wollen BSW in Bayern anführen
n-tv
Noch gibt es im Freistaat keinen Landesverband des Bündnisses von Sahra Wagenknecht. Wegen der anstehenden Neuwahl im Bund ist Eile geboten.
Ingolstadt (dpa/lby) - Der dreizehnte Landesverband des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) soll in Bayern gegründet worden. Bei der Gründungsversammlung in Ingolstadt am Samstag bewerben sich der ehemalige Chef der Linkspartei, Klaus Ernst, und die Regensburger Stadträtin Irmgard Freihoffer für die Doppelspitze des Verbandes.
Ob das Duo bei der Wahl noch Gegenkandidaten fürchten muss, ist offen. Theoretisch sind bei Vorstandswahlen in Parteien auch spontane Bewerbungen immer möglich.
Die rund 100 erwarteten Parteimitglieder werden auf die Teilnahme von Gründerin Sahra Wagenknecht verzichten müssen. Die Namensgeberin der Partei will nicht nach Ingolstadt kommen. Der neue Landesvorstand wird aus zwei Vorsitzenden, zwei Stellvertretern, einem Landesschatzmeister und sieben Beisitzern aus den Regierungsbezirken bestehen.
