Erneut viele Führerschein-Umtausche erwartet
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Beim Führerscheintausch naht eine Frist für die geburtenstarken Jahrgänge 1965 bis 1970. Die Führerscheinstellen in Rheinland-Pfalz berichten von teils hoher Termin-Nachfrage. Von Digitalisierung kann hier aber noch nicht die Rede sein.
Mainz (dpa/lrs) - In den Führerschein-Behörden in Rheinland-Pfalz geht das Langzeitprojekt für den Umtausch von alten Fahrerlaubnissen zu fälschungssicheren Scheckkarten in die nächste Runde. In wenigen Wochen endet die nächste Frist für besonders geburtenstarke Jahrgänge. Online kann man den Antrag im Bundesland bislang aber noch nicht stellen. Die Stadtverwaltungen erwarten vor dem Ende der Frist einen Anstieg bei den Anträgen - teils müssen Antragsstellende sich gedulden, bis sie einen Termin bekommen.
Warum ist der Umtausch notwendig?
Der Führerschein soll bis 2033 in der EU einheitlich und fälschungssicher werden. Um alle auf das dann nur noch gültige Scheckkarten-Format zu bringen, müssen bundesweit rund 43 Millionen Dokumente umgetauscht werden. Das betrifft generell alle Führerscheine für Autos und Motorräder, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.