
Erneut viele Führerschein-Umtausche erwartet
n-tv
Beim Führerscheintausch naht eine Frist für die geburtenstarken Jahrgänge 1965 bis 1970. Die Führerscheinstellen in Rheinland-Pfalz berichten von teils hoher Termin-Nachfrage. Von Digitalisierung kann hier aber noch nicht die Rede sein.
Mainz (dpa/lrs) - In den Führerschein-Behörden in Rheinland-Pfalz geht das Langzeitprojekt für den Umtausch von alten Fahrerlaubnissen zu fälschungssicheren Scheckkarten in die nächste Runde. In wenigen Wochen endet die nächste Frist für besonders geburtenstarke Jahrgänge. Online kann man den Antrag im Bundesland bislang aber noch nicht stellen. Die Stadtverwaltungen erwarten vor dem Ende der Frist einen Anstieg bei den Anträgen - teils müssen Antragsstellende sich gedulden, bis sie einen Termin bekommen.
Warum ist der Umtausch notwendig?
Der Führerschein soll bis 2033 in der EU einheitlich und fälschungssicher werden. Um alle auf das dann nur noch gültige Scheckkarten-Format zu bringen, müssen bundesweit rund 43 Millionen Dokumente umgetauscht werden. Das betrifft generell alle Führerscheine für Autos und Motorräder, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden.
