
Erneut verschärfte Corona-Lage: Weil will Impfpflicht
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Zum Start in die neue Woche haben sich die Daten zur Corona-Situation in Niedersachsen abermals verschlechtert. Nach Angaben der Landesregierung stand die maßgebliche sogenannte Hospitalisierungsinzidenz am Montagmorgen bei 7,4. Tags zuvor hatte der Wert bei 7,2 gelegen - er gibt an, wie viele Infizierte in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner gerechnet neu in eine Klinik aufgenommen werden mussten. Bei der allgemeinen Inzidenz der bestätigten zusätzlichen Ansteckungen mit dem Coronavirus verschärfte sich die Lage zuletzt ebenfalls: Sie stieg laut Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) im Landesschnitt von 212,2 auf 217,4.
Die Auslastung der Intensivstationen ist in Niedersachsen insgesamt noch nicht so hoch wie in manchen anderen Bundesländern, es gab daher schon mehrere Patientenverlegungen. Aber auch hier wird es allmählich enger: Zum Wochenbeginn waren 9,4 Prozent der maximal bereitstehenden Intensivbetten mit Covid-Kranken belegt, nach 8,5 Prozent am Sonntag.
Im Land greifen die Corona-Warnstufen, wenn die Hospitalisierung und mindestens einer der anderen beiden Indikatoren (Neuinfizierte, Intensivbetten-Belegung) bestimmte Schwellen überschreiten. Seit dem vorigen Mittwoch gilt landesweit bereits die Stufe 1 mit 2G-Regelung - Ungeimpfte sind von Teilen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen.
