Erneut Tausende Menschen bei Protesten gegen Energiepolitik
n-tv
Der Protest gegen die Energiepolitik ebbt im Nordosten nicht ab. Am Montag kamen trotz der Vorschläge zu einem "Gaspreisdeckel" wieder rund 7000 Menschen - weitere Proteste von Unternehmern sind angekündigt.
Schwerin/Neubrandenburg/Wismar (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern haben am Montagabend wieder mehrere Tausend Menschen gegen die Energiepolitik in Deutschland protestiert. Wie Polizeisprecher sagten, kamen in mehr als 15 Städten nach bisherigen Zählungen erneut rund 7000 Demonstranten zusammen, etwas weniger als in der Vorwoche. Die Protestaktionen seien noch nicht ganz beendet.
In Schwerin und Neubrandenburg forderten Redner unter anderem eine für die Menschen bezahlbare Energiepolitik und auch bezahlbare Lebenshaltungskosten. Auf mehreren Demonstrationen wurden zudem Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt, ein Stopp für Waffenlieferungen an die Ukraine und eine Rücknahme der Sanktionen gegen Russland gefordert.
Die meisten Teilnehmer wurden wie in den Vorwochen mit knapp 2400 Frauen und Männern in Schwerin gezählt. Dazu kamen etwa 1000 Menschen in Wismar sowie jeweils mehrere hundert Teilnehmer in Parchim, Güstrow, Neubrandenburg und Waren an der Müritz. Auch in Grimmen, Barth und Neustrelitz demonstrierten Menschen für bezahlbare Energiepreise. In Neustrelitz wird ab Dienstag Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für drei Tage bei einer "Ortszeit" erwartet. Zu einer Gesprächsrunde sind dabei am Mittwoch auch die Organisatoren der Montagsproteste eingeladen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.