
Ermittlungen zu Drohnenflügen über Brunsbüttel eingestellt
n-tv
Nicht nur über einem Industriegebiet in Brunsbüttel wurden mögliche Drohnenflüge beobachtet. Nun hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingestellt. Wie es in einem anderen Fall aussieht.
Brunsbüttel (dpa/lno) - Nach möglichen Drohnensichtungen über einem Industriegebiet in Brunsbüttel hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen in dem Fall eingestellt. "Es mag durchaus sein, dass unter den Sichtungen auch Drohnen gewesen sind", sagte der Flensburger Oberstaatsanwalt Thorkild Petersen-Thrö der Deutschen Presse-Agentur. Ein Täter habe sich jedoch nicht ermitteln lassen. Zuvor hatte das "Flensburger Tageblatt" berichtet.
Die Drohnenflüge sollen Anfang August vergangenen Jahres über dem ChemCoast Park begonnen haben. Direkt daneben liegen ein LNG-Terminal und ein stillgelegtes Kernkraftwerk. Es habe nur wenige Sichtungen gegeben, sagte Petersen-Thrö. Laut "Spiegel" sind seit dem 8. August in mehreren Nächten bis zu vier Drohnen über dem Gelände aufgetaucht. Die für Staatsschutzsachen zuständige Staatsanwaltschaft Flensburg leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Agententätigkeit zu "Sabotagezwecken" ein.
Dagegen laufen die Ermittlungen nach der Sichtung von Drohnen über dem deutschen Luftwaffenstützpunkt in Schwesing bei Husum weiter. Es sei bislang allerdings noch kein Verdächtiger ermittelt worden, sagte Petersen-Thrö.
