
Erik ten Hag schießt nach Rauswurf hemmungslos gegen Bayer 04
n-tv
Kaum ist Erik ten Hag Trainer bei Bayer Leverkusen, ist er schon wieder gefeuert. Der Deutsche Meister von 2024 korrigiert den wohl größten Irrtum der Vereinsgeschichte nach nur zwei Liga-Spieltagen. Der Niederländer ist schockiert und wirft mit harter Kritik um sich.
Wenige Stunden nach seiner Entlassung hat Erik ten Hag die Vereinsführung des Fußball-Vizemeisters Bayer Leverkusen scharf kritisiert. "Sich nach nur zwei Ligaspielen von einem Trainer zu trennen, ist beispiellos", teilte der Niederländer am heutigen Montag in einer Erklärung mit, die laut The Athletic über seine Agentur veröffentlicht wurde. Er habe das Gefühl, so ten Hag weiter, "dass dies nie eine Beziehung war, die auf gegenseitigem Vertrauen beruhte". Die Trennung sei für ihn "völlig überraschend" gekommen.
Der Nachfolger von Erfolgstrainer Xabi Alonso hätte sich vor allem mehr Zeit für den Umbruch im Rheinland erhofft. "Ein neuer Trainer verdient den Freiraum, um seine Vision umzusetzen, Standards zu setzen, die Mannschaft zu formen und dem Spielstil seinen Stempel aufzudrücken", sagte ten Hag. "Ich habe diese Aufgabe mit voller Überzeugung und Energie begonnen, aber leider war die Vereinsführung nicht bereit, mir die Zeit und das Vertrauen zu geben, die ich brauchte, was ich zutiefst bedaure."
