
"Erich" zwingt Winter in Warteschleife
n-tv
Kaum liegen im Süden und Osten mal ein paar Zentimeter Schnee, bedeutet das heraufziehende Hoch "Erich" vielerorts ein Ende der Winterpracht. Zwar kann sich der Süden Anfang der Woche über ordentlich Sonne freuen, danach könnte es aber ungemütlich werden. Schneefreunde müssen auf den Februar hoffen.
Auch wenn man es in der Nordwesthälfte Deutschlands vielleicht kaum glauben mag, aber es hat ordentlich geschneit. So vermeldeten die Wetterstationen Richtung Erzgebirge und Alpen am Samstag in der Früh gerne mal Neuschneemengen zwischen 10 und über 20 Zentimeter. Die nachfolgenden 24 Stunden legten dann - insbesondere im Süden Bayerns - nochmals ordentlich nach.
Zum Teil fielen erneut um die 20 bis fast 50 Zentimeter Schnee mit hochwinterlichen Straßenverhältnissen und einer stark ansteigenden Lawinengefahr in den Alpen. Die Experten der Lawinenwarndienste vermelden für die Alpen teilweise sogar die Warnstufen 3 beziehungsweise 4 (von 5), also erheblich bis groß. Abseits der gesicherten und freigegebenen Pisten besteht somit akute Lebensgefahr.
Derweil ist das dazugehörige Tief "Ida" weiter in Richtung Osteuropa gezogen und hat für ein Hoch Platz gemacht. "Erich" wird zum Start in die neue Wetterwoche erst einmal die Runde übernehmen und damit auch die schneeweißen Lebenszeichen des Winters beenden. Immerhin eröffnet das in einigen Landesteilen endlich auch mal mehr Chancen auf Sonne und sorgt auf den Bergen im Süden für lupenreines Kaiserwetter - zumindest in der ersten Wochenhälfte.
