
Epstein-Akten: Johnson schickt Repräsentantenhaus vorzeitig in die Sommerpause
n-tv
Im Repräsentantenhaus könnte es eine Mehrheit für die Offenlegung der Akten um Jeffrey Epstein geben. Der Streit innerhalb der Republikaner droht immer weiter zu eskalieren. Nun soll Sprecher Mike Johnson ein Manöver planen, damit es vorerst zu keiner Abstimmung kommt.
Der Streit über die Offenlegung von Akten in der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein schaukelt sich auch im US-Repräsentantenhaus hoch. Um eine Abstimmung über die Freigabe der Akten zu verhindern, will der republikanische Chef des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, die Abgeordneten vorzeitig schon am heutigen Mittwoch und nicht erst am Freitag in die Sommerpause schicken. Das berichteten unter anderem die "New York Times" und weitere Medien übereinstimmend.
Die Demokraten warfen Johnson vor, damit eine Abstimmung zu einer Resolution zum Epstein-Fall auszubremsen. Darin wird vom Justizministerium die Freigabe von Dokumenten verlangt, darunter Ermittlungsunterlagen und Aufzeichnungen zu dem Fall. Johnson sprach hingegen von einem "politischen Spiel" der Demokraten. Schon in den vergangenen Tagen hatte der Epstein-Fall zu Kontroversen im Repräsentantenhaus geführt.
