Entschärfung der Weltkriegsbomben schon am Donnerstag
n-tv
Fulda (dpa/lhe) - Die zwei in Petersberg bei Fulda gefundenen mutmaßlichen Weltkriegsbomben sollen nun schon an diesem Donnerstag entschärft werden. Das teilten die Gemeinde Petersberg, die Stadt Fulda und das Polizeipräsidium Osthessen am Mittwochabend mit. Als Sperrzone wurde ein Radius von 600 Metern festgelegt. Dort leben den aktuellen Angaben zufolge etwa 350 Menschen. Betroffene sollen ihre Anwesen bis 9.00 Uhr verlassen. Die Behörden gehen davon aus, dass das Betretungsverbot zehn Stunden gilt. Im Gemeindezentrum Künzell ist eine Betreuungsstelle eingerichtet. Ursprünglich sollten die Blindgänger am 1. Dezember entschärft werden.
Für die Dauer der Entschärfungsmaßnahmen wird die Autobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Fulda-Nord und Fulda-Mitte gesperrt. Der genaue Zeitpunkt wird am Donnerstag bekanntgegeben. Auch weitere Straßen wie die Landesstraße 3418 (Petersberg-Lehnerz) sowie die Kreisstraße 6 (Götzenhof-Stöckels) müssen gesperrt werden.
Auch das Betriebsgelände der EDAG in der Steinauer Straße ist von der Evakuierung betroffen. Die Kita Rauschenberg bleibt geschlossen. Geöffnet bleiben aber die Konrad-Adenauer-Schule, die Martin-Luther-Schule, die Rauschenbergschule sowie das Kompetenzzentrum für Sprache und Erziehung.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.