Enteignungsinitiative: Hält an Volksbegehren fest
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Initiative "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" hält auch nach der angekündigten Übernahme des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen durch den Konkurrenten Vonovia an ihrem Volksbegehren fest. "Es ändert sich nichts", sagte Sprecherin Jenny Stupka am Dienstag. "Auch der fusionierte Wohnungskonzern wäre von einer Vergesellschaftung aller Wohnungsunternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen in Berlin betroffen, wie sie die Initiative Deutsche Wohnen & Co. enteignen anstrebt", teilte die Initiative weiter mit.
Zuvor war bekannt geworden, dass der größte deutsche Immobilienkonzern Vonovia Berlins größten Privatvermieter Deutsche Wohnen übernehmen will. Mit Blick vor allem auf den angespannten Mietmarkt in Berlin vereinbarten beide Konzerne mit dem Senat den Verkauf von rund 20.000 Wohneinheiten an das Land. Außerdem verpflichten sich die Unternehmen, in den kommenden drei Jahren die jährlichen Mietsteigerungen auf höchstens ein Prozent im Jahr zu begrenzen. Es sei "zutiefst erschreckend", wie eindeutig sich der Senat den Interessen der beiden Unternehmen andiene, kritisierte Stupka. Die zugesagte Mietbegrenzung betreffe einen zu kurzen Zeitraum. Größere Mietsprünge seien aufgrund des Mietenspiegels ohnehin nicht möglich.München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.