
Energieabhängigkeit von Russland nimmt ab
n-tv
Seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine versucht die deutsche Regierung, so schnell wie möglich von russischen Energieimporten wegzukommen. Einem Bericht zufolge macht Deutschland bereits Fortschritte - sogar die russischen Gasimporte werden rasch reduziert.
Einem Medienbericht zufolge macht Deutschland Fortschritte bei der Reduzierung der Abhängigkeit von russischer Energie. "Deutschland ist dabei, seine Energieabhängigkeit von Russland in hohem Tempo zu verringern und die Energieversorgung auf eine breitere Basis zu stellen", zitiert der "Spiegel" aus einem ihm vorliegenden Vermerk des Bundeswirtschaftsministeriums.
So habe das Ministerium über die Versorger RWE und Uniper drei schwimmende Flüssiggasterminals optioniert. Die Unternehmen seien derzeit in Vertragsverhandlungen für drei dieser Spezialschiffe, mit denen Flüssiggas von Tankern aufgenommen und wieder gasförmig gemacht werden kann. "Die Bundesregierung prüft derzeit mögliche Standorte an der Nord- und Ostsee, in denen diese kurzfristig - teilweise schon für den Winter 2022/23 - zum Einsatz kommen können", schreibt das Ministerium.
Ein Ministeriumssprecher wollte zu dem Bericht zunächst keine Stellungnahme abgeben und verwies darauf, dass Wirtschaftsminister Robert Habeck am Freitag zu dem Thema Energieabhängigkeit etwas sagen werde.
