
Endlager-Suche: Viele Regionen Brandenburgs aus dem Rennen
n-tv
Die langwierige Suche nach einem Endlager für Atommüll geht weiter: In Brandenburg gelten viele Flächen als wenig geeignet - doch einige Regionen sind noch nicht aus dem Rennen.
Potsdam/Peine (dpa/bb) - Bei der Suche nach einem Standort für ein Endlager für hoch radioaktiven Atommüll haben die Experten des Bundes die geeigneten Flächen in Deutschland weiter eingegrenzt. Brandenburg gilt größtenteils als gering geeignet oder ungeeignet. Das geht aus der Einschätzung und dem veröffentlichten Kartenmaterial der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in Peine hervor.
Allerdings zeigen die Daten auch Regionen in Brandenburg, die bislang noch in der Prüfung sind. Dazu gehören unter anderem eingegrenzte Regionen im Niederen Fläming und um Jüterbog, um Neuruppin, in der Prignitz und in Oberhavel. Der aktuelle Arbeitsstand kann über einen Navigator im Internet eingesehen werden.
Mitte 2026 will die BGE einen weiteren Zwischenstand präsentieren, Ende 2027 will sie Standortregionen für die Erkundung vor Ort vorschlagen. Bislang passiert dies alles noch auf dem Papier und am Rechner. Grundsätzlich untersucht werden die geologischen Bedingungen in Gegenden, in denen es Steinsalz, Tongestein oder Granit gibt.
