Enchrochat-Daten führen zu 750 Verhaftungen
n-tv
Tonnenweise sichergestellte Drogen, zahlreiche Waffen und Millionenbeträge - das ist Ergebnis einer konzertierten Aktion europäischer Fahnder gegen die organisierte Drogenkriminalität. Auch die Zahl der Haftbefehle geht in die Hunderte.
Rund 2250 eingeleitete Ermittlungsverfahren und mehr als 750 vollstreckte Haftbefehle sind das bisherige Fazit des Bundeskriminalamts (BKA) nach der Auswertung von verschlüsselten Encrochat-Nachrichten. Durch das Ermittlungsverfahren gegen die Nutzer von verschlüsselten Mobiltelefonen des Anbieters Encrochat sei ein "nachhaltiger Schlag gegen die organisierte Rauschgiftkriminalität gelungen", wie das BKA und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main erklärten. Das BKA ermittelt demnach seit März 2020 wegen des Verdachts des Drogenhandels gegen Encrochat-Nutzer. Grundlage der Ermittlungen war demnach die Arbeit von französischen und niederländischen Ermittlern sowie Europol und Eurojust, die verschlüsselte Encrochat-Handys überwachten. Im April 2020 erhielt das BKA Daten mit Bezug zu Deutschland und stellte eine eigene Ermittlungsgruppe zusammen.Der Verdacht gegen einen Staatsanwalt aus Hannover ist ungeheuerlich. Der 39-Jährige soll laut einem Bericht mit einem Drogenkartell zusammengearbeitet haben, gegen das er eigentlich hätte ermitteln sollen. Durch seine Tipps seien die Anführer der Bande entkommen. Nun sitzt der Jurist in Untersuchungshaft.
Die heftige Messerattacke überlebt die Frau nur knapp durch eine Notoperation. Über 14 Mal soll ein von ihrem Mann beauftragter Killer auf sie eingestochen haben. Der Täter ist auf der Flucht, ihr Mann muss sich nun vor Gericht verantworten. In der Verhandlung kommt ein jahrelanges Martyrium heraus.