Emden plant eigene Impfaktion für Schüler vor Sommerferien
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Emden (dpa/lni) - Die Stadt Emden in Ostfriesland plant zu Beginn der Sommerferien in Niedersachsen eine gesonderte Impfaktion für Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren. Für die Impfungen am letzten Schultag den 21. sowie am 22. Juli würden 720 Impfdosen des Herstellers Biontech/Pfizer vorgehalten, wie die Stadt am Montag mitteilte. Die Aktion steht Kindern und Jugendlichen offen, die nachweislich in Emden wohnen oder dort zur Schule gehen. Termine sollen über das Impfportal des Landes oder telefonisch zu erhalten sein. Die Zweitimpfungen folgen dann am Ende der Sommerferien.
Die Stadt begründete die Sonderaktion mit dem geringen Anteil von geimpften Kindern und Jugendlichen gemessen an der Gesamtheit der geimpften Personen in der Seehafenstadt. Bislang sind demnach in Emden rund 17 000 Menschen vollständig geimpft, das entspricht etwa einem Drittel aller Einwohner. "Unser Ziel ist der Gemeinschaftsschutz - den haben wir noch nicht erreicht. Möglichst viele Bürgerinnen und Bürger müssen geimpft sein, damit wir das Ansteckungsrisiko so klein wie möglich halten", teilte der stellvertretende Leiter des Emder Gesundheitsamtes, Dirk Obes, mit. Für Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren gibt es in der Europäischen Union zwar eine Zulassung für den Impfstoff von Biontech/Pfizer, bislang hat allerdings die Ständige Impfkommission (Stiko) noch keine generelle Impfempfehlung für diese Gruppe ausgesprochen. Die Kommission empfiehlt die Corona-Impfung in der Altersgruppe bisher nur bei bestimmten Vorerkrankungen. Eine vom Land organisierte Impfkampagne für Schülerinnen und Schüler gibt es nicht.Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.