
Ellwangen will Wohnungen – Berlin Kasernen
n-tv
Während Ellwangen längst Pläne für neuen Wohnraum geschmiedet hat, zieht das Verteidigungsministerium die Handbremse: Keine Rückgabe, kein Neubeginn. Die Stadt wehrt sich.
Ellwangen (dpa/lsw) - Die Stadt Ellwangen beharrt darauf, dass nach dem Auszug der Flüchtlinge auf dem Gelände der Landeserstaufnahmestelle (LEA) Wohnungen entstehen und keine militärische Nutzung erfolgt. Ellwangen sei ein Beispiel mit besonders dringendem Konversionsinteresse, sagte Oberbürgermeister Michael Dambacher (parteilos) nach einem ersten virtuellen Gespräch mit Vertretern der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und des Verteidigungsministeriums.
Die Möglichkeiten einer militärischen Nutzung sollen nach den Worten eines Stadtsprechers bei einem zweiten Gespräch direkt in Ellwangen erörtert werden.
"Wir sind sozusagen auf der Zielgeraden unserer Planungen, was die Planung und Entwicklung von Ellwangen Süd betrifft", sagte Dambacher. Der Konversionsprozess sei schon weit fortgeschritten. Im zukünftigen Stadtteil Ellwangen Süd, sollte in den nächsten Jahren Wohnraum für 1.800 Menschen entstehen.
