Einigung im Tarifkonflikt am Frankfurter Uniklinikum
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Zusätzliche Stellen und ein Belastungsausgleich: Im Tarifstreit um bessere Arbeitsbedingungen für Tausende Beschäftigte der Uniklinik Frankfurt wurde laut Gewerkschaft eine Einigung erreicht.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im wochenlangen Tarifkonflikt am Uniklinikum in Frankfurt hat es am Dienstag eine Einigung gegeben. Klinikumsvorstand und Gewerkschaft hätten sich auf einen Tarifvertrag für die rund um 4000 nicht ärztlichen Beschäftigten geeinigt, teilte Verdi mit. Dabei gehe es um mehr Personal und einen verbindlichen Belastungsausgleich. Von Arbeitgeberseite war zunächst niemand zu erreichen.
Verdie-Verhandlungsführer Georg Schulze sprach von einem "Meilenstein". "Die Abwanderung von Fachkräften aus den Pflege- und Gesundheitsberufen kann nur gestoppt werden, wenn Ausbildung verbessert und Belastungen verlässlich begrenzt werden", sagte er. Eine gute Versorgung durch genug Personal komme auch den Patientinnen und Patienten zugute. Nach fast drei Jahren Arbeit in der Corona-Pandemie stelle der Tarifvertrag jetzt die Weichen in die richtige Richtung.
"Wir freuen uns über dieses positive Ergebnis, das eine echte und spürbare Erleichterung unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet", sagte Markus Jones, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Frankfurt.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.