"Eine tiefsitzende, schwere Verletzung"
n-tv
Nach jahrelangem Widerstand hat Deutschland sich bereit erklärt, den Völkermord an den Herero und Nama im heutigen Namibia als das zu bezeichnen, was er tatsächlich war: als Völkermord. Heidemarie Wieczorek-Zeul hat dies schon vor 17 Jahren gemacht - zwar als offizielle Vertreterin der Bundesrepublik Deutschland, aber ohne den Rückhalt der Bundesregierung.
Im Interview mit ntv.de begrüßt die SPD-Politikerin, die von 1998 bis 2009 Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung war, die jetzt getroffene Vereinbarung zwischen Deutschland und Namibia. "2004 haben mir Herero-Frauen gesagt: 'Wir sprechen jeden Tag über dieses Thema.' Das ist für uns schwer vorstellbar, aber so ist es. Das ist eine so tiefsitzende, schwere Verletzung, dass die Anerkennung der Verantwortung durch die Bundesregierung mir das Allerwichtigste zu sein scheint." ntv.de: Frau Wieczorek-Zeul, Sie waren 2004 die erste deutsche Politikerin, die sich für den Völkermord an den Herero und Nama im heutigen Namibia entschuldigte. Geschah das im Auftrag der Bundesregierung oder war das Ihre persönliche Initiative?Offenbach (dpa/lhe) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat von Freitagabend bis Samstag Dauerregen in Hessen vorausgesagt. Zwischen Odenwald, Spessart und Rhön können bis zum Samstagmittag beziehungsweise frühen Nachmittag Mengen von 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 bis 18 Stunden fallen, teilte der DWD am Freitagmorgen mit. Die Temperaturen erreichen am Freitag demnach Höchstwerte von 16 bis 19 Grad.
Sonnefeld (dpa/lby) - In Oberfranken soll ein Unbekannter nachts die Pumpe eines Koiteichs eingeschaltet und so das Wasser abgepumpt haben. Dabei starb einer der Kois, die anderen 16 Fische überlebten im fünf Zentimeter flachen Restwasser, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 26 Jahre alte Besitzer schließt einem Polizeisprecher zufolge aus, dass es in der Nacht zu Freitag einen technischen Defekt an der Pumpe gegeben hat. Um die Pumpe des vier Kubikmeter großen Koiteichs zu betätigen, müsse man mehrere Hebel betätigen. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass sich ein Unbekannter in der Nacht Zugang zum Grundstück in Sonnefeld (Landkreis Coburg) verschaffte.
Erfurt (dpa/th) - Auf viele Wolken und Regen können sich die Menschen in Thüringen am Freitag einstellen, am Samstag sind Unwetter möglich. Ab Freitagnachmittag gibt es örtliche Schauer und gegen Abend kommt vom Südosten her Regen auf, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Bergland bis zu 18 Grad.