Eine Impfpflicht durch die Vordertür wäre klüger
n-tv
Die Corona-Testpflicht bei gleichzeitigem Auslaufen der Bürgertests ist das, was Impfgegner sagen: eine Impfpflicht durch die Hintertür. Angesichts stagnierender Impfzahlen fällt den Regierenden nichts Besseres ein, als Druck auszuüben. Das ist legitim, muss aber auch benannt werden.
Einen Monat ist es her, dass Bundeskanzlern Angela Merkel beteuerte: "Wir wollen keine Impfpflicht, sondern wir werben für das Impfen." Vier Wochen später ist die faktische Impfpflicht da und zwar genau so, wie es die Gegner der Corona-Politik schon immer haben kommen sehen: durch die Hintertür. Denn selbstverständlich ist der am Dienstag gefasste Beschluss, für Ungeimpfte den Zugang zu weiten Teilen des öffentlichen Lebens an kostenpflichtige Tests zu koppeln, genau das. Wenn Bürgertests nicht länger gratis sind, ist das 3G-Prinzip - geimpft, genesen, getestet - außer Kraft gesetzt, weil die Option "getestet" nicht mehr allen Bürgern zugänglich ist. Kein Mensch mit niedrigem Einkommen kann sich den Testaufschlag für jeden Besuch beim Frisör, im Museum oder Sportstudio auf Dauer leisten. Weil Menschen mit niedrigem Einkommen tendenziell öfter ungeimpft sind, während sie wegen ihrer Wohn- und Arbeitsverhältnisse ungewollt zu den Treibern der Pandemie gehören, zielt die Kostenpflichtigkeit der Tests auf eben diese Bevölkerungsgruppe. Und genau deshalb wird die Strategie auch einen spürbaren Effekt bei der Impfquote haben.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.