Eine halbe Million Israelis ziehen in den Kampf
n-tv
Der Angriff kam überraschend, doch die Kräfteverhältnisse sind klar verteilt: Binnen zwei Tagen mobilisiert die israelische Armee 300.000 Reservisten, die gemeinsam mit 173.000 aktiven Soldaten Rache an der Hamas üben wollen. Die klar unterlegenen Terroristen setzen auf menschliche Schutzschilde.
Den Menschen im Gazastreifen stehen blutige Wochen bevor. Nach dem Angriff der radikal-islamischen Hamas haben die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) die größte Mobilmachung ihrer Geschichte verkündet: Das Militär habe 300.000 Reservisten einberufen und damit so viele wie nie zuvor, teilte der Chefsprecher des Militärs, Daniel Hagari, am Mittag mit: "Wir gehen in die Offensive."
Der Gazastreifen werde einen Preis zahlen, der die Wirklichkeit für Generationen verändern werde, wurde Israels Verteidigungsminister Joaw Gallant noch deutlicher. Er kündigte eine vollständige Blockade des Küstengebiets an.
Die israelischen Reservisten schließen sich einer der weltweit größten und am besten ausgerüsteten Armeen an. Die gut 9 Millionen Einwohner von Israel werden zu jeder Zeit von 173.000 aktiven Soldaten beschützt. Dies ist nach Angaben der britischen Denkfabrik International Institute für Strategic Studies (IISS) mit 20 Soldaten pro 1000 Einwohner die drittgrößte aktive Armee der Welt. Nur Nordkorea (50,4) und Eritrea (33,8) verfügen pro 1000 Einwohner über mehr aktives Personal. Frauen stellen etwa ein Drittel der israelischen Streitkräfte.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.