
Eine "Glutspur" zu den "Leichen von Jütland"
n-tv
Tote in Kopenhagen, ein Massengrab in Jütland. Eine Privatdetektivin. Eine Taskforce mit Sonderermittlern. Zwei dänische Hörbuch-Thriller, Ausgangspunkte neuer Serien, sorgen für atemlose Spannung - dank zweier ganz großer Genre-Stimmen.
Was macht ein sehr gutes Hörbuch aus? Klar, der Plot ist wichtig. Aber eine ebenso große Rolle spielt der Sprecher. Seine Stimme ist es letzten Endes, die im Ohr des Hörers bleibt, dessen Fantasie Flügel verleiht und den Plot zum Leben erweckt. Zu den besten Audiobook-Sprechern zählt zweifelsohne Peter Lontzek. Er kann Spannung und Psychothrill genauso gut stimmlich verpacken, wie Humoriges, Schräges. Als Beispiele seien hier nur kurz die "Berger & Blom"-Reihe von Arne Dahl und die Henri-Koskinen-Serie von Antti Tuomainen erwähnt. Beide Reihen sind mittlerweile abgeschlossen. Zeit für eine neue Serie.
Die dreht sich um eine ehemalige Polizistin, die jetzt als Privatdetektivin in Kopenhagen arbeitet: Liv Jensen. Sie hat ihre Polizeidienststelle Hals über Kopf verlassen, flieht aus persönlichen Gründen in die dänische Hauptstadt und versucht dort nun wieder Fuß zu fassen. Ein alter Bekannter hilft ihr dabei. Es ist eine Win-Win-Situation, denn Jensen soll ihm wiederum beim Abschluss eines offenen Falls zur Seite stehen. Ein Fall, der schon Jahre zurückliegt. Ein Mord an einem Journalisten.
Jensen sucht Abwechslung, willigt ein und geht die alte Fallakte noch einmal durch. Sie putzt Klinken, führt Gespräche, findet Hinweise zu einem Buch, dass der Journalist schreiben wollte, ein Buch über seine alte Heimat.
