
Eine Ex-Prostituierte und ihr Problem mit den „Lifestyle-Linken“
Die Welt
Einst bot sie selbst Sex gegen Geld an. Als Huschke Mau auf Missstände in der Prostitution aufmerksam machen will, wird sie von der „Grünen Jugend“ scharf attackiert. Denn kaum ein Thema, sagt sie, ist in der linken Szene so kontrovers wie Prostitution.
WELT: Frau Mau, Sie wurden von Teilen der Grünen Jugend als „Rassistin“ angegriffen. Was war da im April im München los? Huschke Mau: Da muss ich etwas weiter ausholen. Das Thema Prostitution ist ja ein Reizthema in der linken Szene. Kaum etwas spaltet so sehr – höchstens noch Transsexualität oder das Kopftuch bei Muslimas. 90 Prozent aller Frauen, die sich in Deutschland prostituierten, kommen aus den Armenhäusern Europas. Diese Frauen sind nur im Land, um deutschen Männern die Schwänze zu lutschen. Manche Freier gehen beispielsweise gezielt nur zu Thai-Frauen. Da besteht das Vorurteil, dass diese Frauen besonders „anschmiegsam“ und „lieb“ sind. Osteuropäische Frauen gelten dort als „tabulos“ und unemanzipiert, „die machen noch alles für den Mann“.More Related News
