
Ein Teenie als Bayerns künftiger 40-Tore-Stürmer
n-tv
Eine Woche vor dem Saisonstart: Bayern München blättert viele Millionen Euro für ein 17 Jahre altes Stürmer-Talent hin. Mathys Tel sei kein "Eins-zu-eins-Ersatz" für Lewandowski, meint Trainer Nagelsmann. Doch der Coach hat eine besondere "Vision" für den Neuzugang.
Besonders gut gelaunt wirkte Julian Nagelsmann an seinem 35. Geburtstag nicht. Nur einmal, ganz zum Schluss, hellte sich seine Miene vor dem Rückflug aus den USA dann doch auf. "Ich habe die Vision, dass er eines Tages 40 Tore schießt", sagte der Trainer des FC Bayern über den nächsten Neuzugang der Münchner, "aber wenn er in dieser Saison zehn Tore schießt, wären wir sehr glücklich." Nagelsmann lächelte.
Der fünfte Neue des deutschen Rekordmeisters für die kommende Saison heißt Mathys Tel, ist erst 17 Jahre alt, aber schon verdammt teuer: 20 Millionen plus bis zu 8,5 Millionen Euro an Zusatzprämien werden die Bayern für das mutmaßlich größte Stürmertalent Europas an Stade Rennes überweisen. Tel sei kein "Eins-zu-eins-Ersatz für Lewy", betonte Nagelsmann, aber, wie gesagt, die Bayern glauben, dass er mal ein Robert Lewandowski werden könnte.
Die Erwartungen sind schon mal sehr groß an den jungen, variabel einsetzbaren Angreifer, der erst sieben Spiele in der ersten französischen Liga bestritten hat. Tel ist eine teure Wette auf die Zukunft: "Wir suchen junge Spieler, die wir zu Weltklassespielern entwickeln können, und er könnte einer dieser Spieler sein", sagte Nagelsmann nach dem 0:1 (0:1) im kuriosen Härtetest gegen Manchester City (Tor: Erling Haaland/12.) in Green Bay.
