Ein symbolträchtiger Ort für die Bundeswehr
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Im November 2020 verlassen die letzten deutschen Soldaten das afghanische Kundus. Es ist das Ende eines jahrelangen Einsatzes der Bundeswehr - geprägt von vielen Toten und einem NATO-Luftangriff, der in Berlin eine Krise auslöst. Nun ist die Stadt wieder in den Händen der islamistischen Taliban. Ein Rückblick.
Ein Jahrzehnt des Kampfeinsatzes, mehrere Jahre als Ausbilder vor Ort: Nur wenige Monate nach dem endgültigen Abzug der deutschen Bundeswehrsoldaten aus Kundus ist die nordafghanische Provinzhauptstadt wieder in den Händen der Taliban. Erst Ende November hatten die letzten 100 deutschen Soldaten das "Camp Pamir" in der Stadt offiziell verlassen - und damit die jahrelange deutsche Militärpräsenz in Kundus endgültig beendet. Kundus wurde für die Bundeswehr zu einem symbolträchtigen Ort, der mit vielen toten Soldaten sowie mit dem von einem deutschen Oberst angeordneten verheerenden NATO-Luftangriff im Jahr 2009 verbunden ist. In der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz waren im Rahmen der NATO-Mission "Train, Advise, Assist" (TAA) zuletzt noch Bundeswehrangehörige als Ausbilder für die afghanischen Truppen stationiert.München/Brüssel (dpa/lby) - Die Hoffnung der CSU, durch ihr Abschneiden bei der Europawahl einen siebten Sitz im Europäischen Parlament zu gewinnen, hat sich nicht erfüllt. Wie die Bundeswahlleiterin auf ihrer Webseite mitteilte, bleibt die CSU auch im neuen EU-Parlament mit sechs Parlamentariern vertreten.
Erfurt (dpa/th) - In Gera gibt es einen Machtwechsel an der Stadtspitze: Nach Auszählung aller Stimmbezirke erreichte Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) bei der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters am Sonntag nur 40,7 Prozent der Stimmen. Sein Kontrahent, der bisherige Ordnungsdezernent Kurt Dannenberg von der CDU, erhielt 59,3 Prozent, wie aus Daten des Landeswahlleiters hervorgeht. In der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen hatten beide etwa gleichauf gelegen.
Berlin (dpa/bb) - Für den Wahlerfolg der AfD in Brandenburg sowohl bei der Europa- als auch bei der Kommunalwahl ist laut Politikwissenschaftler Thorsten Faas vor allem ein Thema verantwortlich. "Wenn man auf Wählerbefragungen schaut, sieht man, dass für viele Menschen, gerade auch in Ostdeutschland, die Fragen von Krieg und Frieden - also etwa wie zukünftig mit der Ukraine umgegangen wird - eines der drängenden Themen war", sagte der Wissenschaftler an der Freien Universität Berlin der Deutschen Presse-Agentur am Montagmorgen.
Stadtsteinach (dpa/lby) - Ein 33-Jähriger ist im oberfränkischen Landkreis Kulmbach mit seinem Gleitschirm abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel der Mann am Sonntag in Stadtsteinach beim Landeanflug aus rund fünf Metern Höhe zu Boden. Ein anderer Gleitschirmpilot, der bereits gelandet war, habe die Schreie des 33-Jährigen gehört und sei ihm zu Hilfe geeilt. Der verunglückte Pilot sei mit mehreren Brüchen und Prellungen ins Krankenhaus gekommen. Grund für den Absturz war laut Polizei ein Flugfehler.