
Ein nicht ganz dichter Dichter für die Grünen
n-tv
Wer den Vorschlag eines Bundestagspoeten macht, wird nur mehr als eine Woche später von Katrin Göring-Eckardt empfangen. Wer sich bei ihr um den Posten bewirbt, bekommt keine Antwort. So hat es jedenfalls unser Kolumnist erlebt. Was sagt das über die Politik?
Geschätztes Publikum, was haben Sie nur für ein Dusel, jeden Samstag entweder die Kolumne meiner sehr geschätzten Kollegin Verena-Maria Dittrich oder meiner Vieligkeit - ich bin keine Wenigkeit! - lesen zu können. Aber dieses Mal haben Sie noch viel mehr Glück als sowieso. Es gleicht einem Wunder, dass ich es geschafft habe, diesen neusten Beitrag zur Kritik der reinen Unvernunft zu verfassen. Denn eigentlich fehlt es mir an Zeit.
Ich befinde mich nämlich gerade im Trainingslager, genau gesagt: im Höhentrainingslager. Ich möchte die hohe Kunst des Dichtens auf ungeahnte Höhen bringen. Hier ist eine Kostprobe meiner Fähigkeiten, ein, wie ich finde, gelungenes Gedicht. Gedacht ist mein Erstling für einen Freitagmorgen im Bundestag, bevor die fleißigen Abgeordneten in ihre Wohnorte zurückkehren.
Bitte tun Sie nicht verzagen, einmal müssen Sie noch tagen - Dann können Sie nach Hause fahn, natürlich mit der Eisenbahn - Damit das Klima ist geschützt, weil das dem ganzen Volke nützt!
