"Ein Corona-Sprecher wäre eine gute Idee gewesen"
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Bei den Masken fing es an. Da hieß es zunächst, bei der Bekämpfung einer Pandemie wie Corona würden sie kaum helfen. Kurze Zeit später war Maskentragen Pflicht. Es war das erste kommunikative Desaster in der Corona-Krise. Zuletzt verzettelte sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, als er Biontech rationieren wollte. Pannen bei der Kommunikation waren zu erwarten, sagt die PR-Expertin Gisela Goblirsch. Und sie wären kaum vermeidbar gewesen. Die kommende Bundesregierung hat offenbar gelernt - und scheint zu versuchen, in Zukunft ähnliche Pannen zu verhindern. Doch sie sollte noch mehr tun, meint die Expertin.
ntv.de: In der Corona-Pandemie hat es bei Kommunikation an einigen Stellen mächtig gehakt. Gibt es einen Grund für derartige Pannen?
Gisela Goblirsch: In der aktuellen Corona-Pandemie kann man meiner Ansicht nach nicht sagen, Politiker hätten einen schlechten Job gemacht. Sie konnten keinen wirklich hervorragenden machen. Wenn wir von heute aus in die Vergangenheit schauen, dann wissen wir natürlich alle alles total besser. Aber in der Vergangenheit war die Lage nicht zu überblicken. Schauen wir an den Anfang zurück, als das Virus neu war. Niemand wusste, was es anrichten kann. Selbst die Wissenschaftler waren da irritiert. Ein Politiker kann das Thema erst recht nicht überblicken. Oder er sieht möglicherweise so viele divergierende Aspekte, dass er damit nicht an die Öffentlichkeit gehen kann, weil er Angst vor Panik hat. Also schwächt er das, was er zu wissen glaubt, lieber ab. Den perfekten Politiker, der da als Held rauskommt, gibt es nicht.
Kirchheim in Schwaben (dpa/lby) - Ein 19-Jähriger hat sich im Landkreis Unterallgäu mehrmals mit seinem Auto überschlagen und ist dabei schwer verletzt worden. Der junge Mann habe in einer Rechtskurve bei Kirchheim in Schwaben die Kontrolle über seinen Wagen verloren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Dadurch kam das Auto am Mittwoch von der Straße ab, überschlug sich mehrmals und blieb in einem Feld stehen. Der Schwerverletzte wurde aus dem Fahrzeug befreit und in ein Krankenhaus gebracht.
Twist (dpa/lni) - Zollbeamte haben bei einer Autokontrolle im emsländischen Twist an der deutsch-niederländischen Grenze Marihuana im Wert von rund 80.000 Euro beschlagnahmt. Insgesamt befanden sich nach Mitteilung des Hauptzollamts Osnabrück vom Donnerstag mehr als acht Kilogramm des Rauschgifts in dem Wagen. Demnach fiel ihnen das Auto mit deutscher Zulassung am Dienstag beim Grenzübertritt auf und sie leiteten es zur genauen Kontrolle in ein Gewerbegebiet. Die Zöllner fanden die Drogen in mehreren Paketen verpackt in einem Karton auf der Rücksitzbank und in einer großen Plastiktüte im Fußraum. Der Autofahrer wurde vorläufig festgenommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Weimar (dpa/th) - Eine 34-jährige Frau ist in Weimar von einem Hund ins Gesicht gebissen und verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war die Frau am Mittwochabend zusammen mit dem Halter des Hundes unterwegs. Als sie sich zu dem angeleinten Hund hinunterbeugte, um mit ihm zu spielen, sprang der Hund unvermittelt hoch und biss ihr ins Gesicht. Rettungskräfte brachten die Verletzte zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Der 24-jährige Hundehalter muss sich laut Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
Die Diskussion über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sei in Deutschland "vor allem deshalb so schrecklich unstrategisch, weil Bundeskanzler Scholz permanent Ängste schürt", sagt Stefanie Babst. Die NATO-Expertin geht davon aus, dass andere NATO-Staaten sich dem französischen Vorstoß anschließen und ebenfalls Ausbilder in die Ukraine schicken werden. Sie setzt auf eine Koalition der Willigen - dass Deutschland dazu gehört, glaubt sie nicht.
Heidenheim an der Brenz (dpa/lsw) - Ein betrunkener Autofahrer ist in Heidenheim in einer Kurve von der Straße abgekommen und hat dann mit seinem Wagen einen Laternenmast umgerissen. Anschließend sei der 30-Jährige in der Nacht auf Donnerstag mit seinem Auto nach einem Zusammenstoß mit einem Verkehrszeichen und einem Baum zum Stehen gekommen, teilte die Polizei mit. Es entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro.