Ein Befreiungsschlag, auch für Scholz
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Nun also doch: Deutschland liefert der Ukraine Kampfpanzer vom Typ Leopard 2. Die werden in Kiew sehnlichst erwartet, doch werden sie allein keine Wende im Krieg bringen - aber da dürften ja noch weitere aus anderen Ländern folgen. Aber auch Scholz kann erstmal durchatmen. Allerdings nur ein bisschen.
Dass es so schnell gehen würde, kam dann doch überraschend: Am frühen Abend bricht die Nachricht herein, dass Deutschland nun doch Leopard-2-Panzer in die Ukraine liefern wird. Zwar zunächst nur 14 Stück, doch immerhin die recht moderne Variante 2A6, nicht wie zuvor vielfach erwartet die deutlich ältere 2A4.
Für die Ukraine ist das erlösend. Denn auch wenn 14 Panzer auf dem Schlachtfeld keinen großen Unterschied machen werden - diese Entscheidung ist ein Signal. Denn mit ihr einher geht die Erlaubnis, dass auch andere Länder wie Polen oder Finnland Leoparden schicken dürfen. Es gibt in Europa mehr als 2000 Leopard-Panzer, da erscheint es durchaus möglich, dass nun die von Kiew erhofften 300 Exemplare zusammenkommen. Vor allem kann zeitnah die Ausbildung beginnen, damit vielleicht schon im Frühjahr die ersten Panzer eingesetzt werden können. Denn dann wird eine russische Offensive befürchtet.
Bundeskanzler Olaf Scholz sendet natürlich auch ein Signal der Entschlossenheit, ein Signal an Kiew, dass die Deutschen das Land nicht fallen lassen. Dass es ernst gemeint ist, dass die Ukraine mit allem unterstützt werden soll. Mit allem, was sie braucht. Aber - was war das knapp!
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.