
Eberl muss weiter hart Bayerns Flügelsorgen bekämpfen
n-tv
Leroy Sané ist weg, ein Neuer soll kommen: Der FC Bayern sucht den künftigen Flügelstar. Doch Wunschkandidat Nico Williams will wohl nicht - aber es werden ja eh alle Stars diskutiert. Alles umsonst? Schließlich zünden bei der Klub-WM die beiden Angestellten.
In der Hitze von Florida waren Max Eberls Flügelsorgen kein Thema. Gut gelaunt und voll fokussiert bereiteten sich die Profis des FC Bayern im Teamquartier in Orlando auf ihr Gruppenfinale bei der Klub-WM vor, während ihr Sportvorstand fast 8000 Kilometer entfernt am Kader für die neue Saison bastelt. Wann und ob Eberl nach seiner vorzeitigen Rückreise nach Deutschland wieder zur Mannschaft stoßen wird? Unklar. Fest steht: Eberl soll liefern, am besten einen neuen Flügelstar.
Es gebe "einige Gespräche zu führen", hatte Sportdirektor Christoph Freund zuletzt betont. Für Eberl, sagte Rekordnationalspieler Lothar Matthäus der "Bild", sei "der Zugang in der Offensive wichtiger als die Klub-WM". So wichtig, dass er sich sogar das Highlight-Spiel gegen die Boca Juniors in Miami entgehen ließ, genauso wie das letzte Gruppenduell in Charlotte mit Benfica Lissabon am Dienstag (21 Uhr/DAZN, Sat.1 und im ntv.de-Liveticker). Stellt sich nur die Frage: Wer soll denn jetzt eigentlich kommen?
Wunschkandidat Nico Williams will wohl trotz eines verbesserten Angebots aus München lieber zum FC Barcelona, an Rafael Leão scheiden sich in der Führungsetage offenbar die Geister. Heißt überspitzt gesagt: Jeder Flügelstürmer Europas wird mit den Bayern in Verbindung gebracht. Bradley Barcola von Paris Saint-Germain, Jamie Gittens von Borussia Dortmund, Cody Gakpo und Luis Díaz vom FC Liverpool, Kaoru Mitoma von Brighton und neuerdings sogar Gabriel Martinelli vom FC Arsenal - alle sollen sie bei den Bayern diskutiert werden oder worden sein.
