Durchsuchungen bei Ermittlungen gegen mutmaßliche Dealer
n-tv
Bremen (dpa/lni) - Bei Ermittlungen in der Drogendealer-Szene in Bremen hat die Polizei Wohnungen und Gewerberäume in der Hansestadt und in Niedersachsen durchsucht. Dabei seien Bargeld, Drogen, Datenträger und weitere Beweismittel sichergestellt worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Verdächtigt werden acht Personen, in den vergangenen Jahren mit Drogen gehandelt zu haben.
Nachdem am Dienstag sechs Wohnungen in Bremen und eine in Niedersachsen durchsucht wurden, hätten am Freitagabend Rückzugsorte der Dealer-Szene im Fokus der Einsatzkräfte gestanden, hieß es. Neben einem Imbiss und einer Shisha-Bar in Bremen seien auch zwei Wohnungen durchsucht worden, eine davon in Niedersachsen. Die Polizei überprüfte auch zehn Lokale und Kioske in der Bremer Bahnhofsvorstadt. Knapp 90 Personen wurden dabei kontrolliert. Unter anderem beschlagnahmte die Polizei hohe fünfstellige Bargeldsummen und mehrere Verkaufseinheiten Rauschgift.
Der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) will die Drogenszene am Hauptbahnhof und den Straßenhandel bekämpfen. Dazu sei die Aufbauorganisation "Quartier" bei der Polizei Bremen eingerichtet worden, teilte Mäurer mit. "Zudem dienen die Aktionen zur Vorbereitung ausländerrechtlicher Maßnahmen, um zentrale Akteure abschieben zu können", sagte Mäurer: "Die Botschaft an die Szene ist: "Verschwindet. Wir stehen Euch permanent auf den Füßen.""
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.