Durch Corona weniger Krebserkrankungen entdeckt
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München (dpa/lby) - Im Corona-Jahr 2020 ist in Bayern sowohl die Zahl der neu entdeckten Krebserkrankungen als auch die Zahl der Krebstherapien zurückgegangen. Experten zufolge hätten viele Menschen in der Pandemie die Vorsorge vernachlässigt und seien nicht zu Untersuchungen gegangen, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag in München. "Das kann gefährlich sein."
"Zwischen Januar und September 2020 ist die Zahl der diagnostizierten Krebsneuerkrankungen um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Zudem wurden vier Prozent weniger Therapien vorgenommen", erläuterte der Minister. "Schaut man auf die einzelnen Monate, zeigt sich ein alarmierendes Bild. Im April 2020 ging die Zahl der registrierten Neuerkrankungen um 18 Prozent, im Mai um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück."
Der Rückgang betraf vor allem Neuerkrankungen und Operationen in einem frühen Stadium, bei dem die Heilungschancen besonders hoch sind. Holetschek appellierte deshalb eindringlich, Vorsorgen zu Brust-, Darm-, Gebärmutterhals-, Haut- und Prostatakrebs wahrzunehmen.
München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen Baden-Württembergs wegen extrem ergiebigen Dauerregens die höchste Warnstufe ausgerufen. "Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitagnachmittag. "Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen."