
DTB-Team schielt auf "hässlichste Salatschüssel"
n-tv
Es läuft auch ohne Alexander Zverev: Das deutsche Tennis-Team spielt im Davis Cup so gut wie lange nicht. Jetzt bekommen Struff und Co. es mit Russland zu tun - die wohl schwerste Aufgabe bislang. Doch das Ziel ist klar, die "hässlichste Salatschüssel der Welt" gewinnen.
Das Objekt der Begierde ist für die deutschen Gipfelstürmer im Davis Cup schon greifbar - im wahrsten Sinne des Wortes. Am Rande des Centre Courts in Madrid ist dieses über 100 Kilogramm schwere Monstrum von Trophäe aufgestellt, bei den Trainings erhielten Jan-Lennard Struff und Co. dadurch einen gewaltigen Anreiz. "Bisher haben wir die Schüssel nur auf Plakaten gesehen. Ich glaube, dass das nochmal eine Extra-Motivation ist", sagte Kapitän Michael Kohlmann und machte die Ansage: "Wir sind hier, um das Ding zu holen."
Seine Mannschaft will der "hässlichsten Salatschüssel der Welt" auch sportlich näher kommen - obwohl sie im Halbfinale (13 Uhr/ServusTV) wieder einmal Außenseiter ist. Denn das russische Team um US-Open-Champion Daniil Medwedew und Andrej Rublew ist der wohl größte Brocken im Turnier. Und doch stellt sich die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) mit breiter Brust entgegen.
