Drohne soll abgestürzte Antonow untersuchen
n-tv
Ein ukrainisches Frachtflugzeug mit zwölf Tonnen "gefährlicher Fracht" stürzt über Griechenland ab - die Löscharbeiten gestalten sich aufgrund der anhaltenden Explosionen schwierig. Offenbar hat die Antonow Munition transportiert.
Nach dem Absturz eines ukrainischen Frachtflugzeugs mit offensichtlich gefährlicher Ladung im Nordosten Griechenlands soll das Wrack zunächst mit Drohnen untersucht werden. Nach Angaben des griechischen Fernsehsenders ERT wollen Sprengstoff- und Militärexperten sowie Vertreter der griechischen Atomenergiekommission die Drohne einsetzen, bevor sie selbst das Wrack untersuchen.
Die Antonow AN-12 war am Samstagabend beim Versuch einer Notlandung nahe der Ortschaft Paleochori in Flammen aufgegangen. An Bord der Maschine waren laut ERT acht Menschen. Wegen anhaltender Explosionen konnte sich die Feuerwehr der Absturzstelle zunächst nicht nähern. Am Sonntagmorgen mussten dann zwei Feuerwehrleute mit Atembeschwerden aufgrund von giftigen Dämpfen ins Krankenhaus gebracht werden.
Medienberichten zufolge befand sich die Antonow einer ukrainischen Fluggesellschaft auf dem Weg von Serbien nach Jordanien, als die Besatzung um Notlandeerlaubnis auf dem griechischen Flughafen Kavala bat. Bis dahin schaffte es die Maschine jedoch nicht mehr, sondern stürzte laut Augenzeugen kurz vor 23.00 Uhr (Ortszeit, 22.00 Uhr MESZ) auf unbewohntes Gebiet. Demnach stand die Maschine bereits vor dem Absturz in Flammen.
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