Drohne, KI, Grubber: Kampf gegen Wald- und Flächenbrände
n-tv
Wenn es trocken ist und heiß, dann dauert es nicht lange, bis Alarmierungen wegen Wald- und Flächenbränden bei den Feuerwehren eingehen. Um schnell handeln zu können, kommen Drohnen und KI ins Spiel. Aber auch Landtechnik ist gefragt.
Lichtenfels/München (dpa/lby) - Zwischen eher traditioneller Landtechnik, Drohnen und Künstlicher Intelligenz (KI) bewegt sich das Spektrum, wenn es um die Frage geht, wie gut Bayerns Feuerwehren gerüstet für Wald- und Flächenbrände sind.
Vegetationsbrände dürften den Freistaat, vor allem im Norden, künftig häufiger treffen, sagte Timm Vogler, Kreisbrandrat des Landkreises Lichtenfels in Oberfranken. Wind trockne die Flächen aus, es gebe keine Nachtfeuchte mehr. Dann genüge es, wenn ein Stein in einer landwirtschaftlichen Maschine einen Funken produziert. "Das hat es früher so nicht gegeben", sagt Vogler. Die Geschwindigkeit des Feuers sei sehr hoch. Die Feuerwehr hätte deshalb keine Chance, den Flammen Herr zu werden. Hier helfe meist nur, wenn ein Landwirt mit dem Grubber eine Schneise schaffe.
Mitte Juli hatte im Landkreis Lichtenfels ein Feld gebrannt, sogar Häuser mussten evakuiert und zeitweise der Katastrophenfall ausgelöst werden. Die Kommune setzt sich schon länger intensiv mit dem Thema Wald- und Flächenbränden auseinander: Ausrüstung und Schulung seien die zwei Schwerpunkte des Gesamtkonzepts, sagte Vogler. In einem stillgelegten Steinbruch werden die Feuerwehrleute des Landkreises regelmäßig mit einem Experten bei Praxisübungen fit gemacht für das Thema.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.