
Drogenboss "El Mayo" Zambada bekennt sich schuldig
n-tv
Nach Jahrzehnten auf der Flucht hat das Gesetz den Sinaloa-Boss eingeholt. Ismael "El Mayo" Zambada bekennt sich in den USA schuldig und wird den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen. 15 Milliarden Dollar aus seinen Drogengeschäften werden beschlagnahmt.
Der einst mächtige mexikanische Drogenboss Ismael "El Mayo" Zambada hat sich vor einem US-Gericht schuldig bekannt. Er gestand, über Jahrzehnte hinweg eine der mächtigsten Drogenorganisationen der Welt, das Sinaloa-Kartell, mit aufgebaut und geleitet zu haben. Das Gericht in New York verurteilte ihn wegen Verschwörung zur organisierten Kriminalität und wegen der Führung einer kriminellen Organisation. Der Mitbegründer des berüchtigten Sinaloa-Kartells muss damit den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen, wie US-Justizministerin Pam Bondi am Montag erklärte. "Er wird in einem US-Bundesgefängnis sterben, dort, wo er hingehört."
Ursprünglich hatte der heute 77-Jährige die gegen ihn erhobenen Vorwürfe, darunter Mord und Drogenhandel, zurückgewiesen. Im Zuge einer jetzt erzielten Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft bleibt ihm ein Prozess erspart, er wird aber wegen Bandenkriminalität eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßen müssen. Außerdem stimmt Zambada zu, dass die US-Behörden 15 Milliarden US-Dollar (rund 12,8 Milliarden Euro) an Wert beschlagnahmen, die er durch Drogengeschäfte angehäuft hatte.
