
Drogen und Handys nach "Santa Fu" geschmuggelt - Haftstrafen
n-tv
Zwei Gefangene in der Hamburger Haftanstalt "Santa Fu" wollen mit Drogen und Handys Geld verdienen. Zwei Frauen machen mit. Das hat nun für alle vier Konsequenzen.
Hamburg (dpa/lno) - Wegen des Einschmuggelns von Handys und Drogen in die Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel hat das Landgericht Hamburg zwei Männer zu Haftstrafen verurteilt. Die beiden Angeklagten im Alter von 30 und 39 Jahren, die bereits wegen anderer Delikte in Haft sitzen, bekamen drei Jahre und neun Monate.
Die Ehefrau des 30-Jährigen brachte die Sendungen in den Jahren 2019 und 2020 auf den Weg - gemäß den Anweisungen ihres Mannes, wie das Gericht feststellte. In einem Fall nähte sie 68 Gramm Cannabinoid in einen Teppich ein. Dieser wurde jedoch von Beamten des Gefängnisses abgefangen.
Die 33-Jährige wurde wie die beiden männlichen Angeklagten wegen banden- und gewerbsmäßigen Drogenhandels sowie Bestechung schuldig gesprochen. Sie bekam zwei Jahre Haft auf Bewährung.
