DRK-Präsidentin: Alle Kräfte mobilisieren für mehr Impfungen
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Berlin (dpa/bb) - Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, setzt sich für eine Beschleunigung der Impfungen gegen das Coronavirus ein. "Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Es kommt jetzt angesichts der dramatischen Pandemielage auf jeden Tag an", sagte sie der dpa. Sie appellierte an die Menschen, sich jetzt impfen zu lassen. "Das Deutsche Rote Kreuz steht bereit, alle Kräfte zu mobilisieren und die deutschen Behörden mit Impfzentren, Impfstellen oder mobilen Impfteams massiv zu unterstützen." Hasselfeldt stellt sich an diesem Samstag bei der Bundesversammlung des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin zur Wiederwahl.
Notwendig sei ein gemeinsamer Kraftakt von Behörden, Gesundheitspersonal und Hilfsorganisationen, sagte die frühere Bundesgesundheitsministerin. "Denn Schlangen, in denen Impfwillige stundenlang auf ihren Termin warten oder wieder nach Hause geschickt werden müssen, können wir uns nicht leisten. Wir müssen beim Impftempo deutlich zulegen."
Die CSU-Politikerin Hasselfeldt ist seit Dezember 2017 ehrenamtliche DRK-Präsidentin. Das DRK ist nach eigenen Angaben mit bundesweit mehr als 183.500 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mehr als 430.500 Ehrenamtlichen die größte humanitäre Hilfsorganisation in Deutschland.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.