
Drittwärmster Herbst in Hessen seit 1881
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Offenbach (dpa/lhe) - Der Herbst 2022 war in Hessen der drittwärmste seit dem Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1881. Das Temperatur-Mittel lag in diesem Herbst bei 10,8 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch mitteilte. Der Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961-1990 liegt für Hessen nur bei 8,6 Grad.
Mit 240 Litern pro Quadratmeter brachte der Herbst auch nennenswerte Niederschläge. Das Mittel für Hessen liegt in dieser Jahreszeit nur bei 188 Litern. Und auch sonniger war es: 345 Stunden lang schien die Sonne, mehr als im Durchschnitt, der in Hessen im Herbst bei 285 Stunden liegt.
Die Angaben des DWD beruhen auf einer ersten Auswertung der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen in Deutschland. Auch deutschlandweit war der Herbst 2022 der drittwärmste seit 1881. Für Meteorologen endet der Herbst Ende November. Kalendarisch ist noch bis 21. Dezember Herbst.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat für ihre Entscheidung, als Spitzenkandidatin der hessischen SPD in der Bundesregierung zu bleiben, harten Gegenwind aus Hessen bekommen. Sowohl von den Regierungs- als auch von den Oppositionsfraktionen kamen am Donnerstag in Wiesbaden skeptische und ablehnende Äußerungen.

Wismar (dpa/mv) - Nach den Protesten gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft im 500-Einwohner-Ort Upahl ist für Freitag eine Bürgerversammlung in Grevesmühlen anberaumt. Bei der Veranstaltung soll ab 18.00 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums am Tannenberg die Sachlage erläutert werden. Bereits angekündigt wurden der Landrat Tino Schomann (CDU) sowie Vertreter des Innenministeriums, des Nahverkehrsunternehmens Nahbus, der Polizei und des Roten Kreuzes.

Hannover (dpa/lni) - Wegen eines Schadens am Dach ist der S-Bahnhof Hannover-Nordstadt gesperrt worden. Das sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Donnerstagabend. Drei Felder eines Glasdaches würden abgebaut und das restliche Dach untersucht. Wann der Bahnhof wieder von Fahrgästen genutzt werden kann und wie es zu dem Vorfall kam, war am Abend noch nicht bekannt. Zuvor hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" darüber berichtet.

Krefeld (dpa/lnw) - Der Stadtrat von Krefeld hat den Grundsatzbeschluss zum Bau einer 33 Millionen Euro teuren Anlage für Menschenaffen im Zoo der Stadt getroffen. Damit wurden drei Jahre nach einem verheerenden Brand im Affenhaus die Weichen für das geplante Artenschutzzentrum Affenpark gestellt. Der Beschluss sei mit großer Mehrheit im Stadtrat getroffen worden, sagte ein Sprecher der Stadt Krefeld am Donnerstagabend.

Lahr (dpa/lsw) - Nach einem Polizeieinsatz am Dienstag in Lahr (Ortenaukreis) sind noch viele Fragen offen. Die Polizei habe eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag gemeinsam mit. Derzeit könne nicht ausgeschlossen werden, dass es zum Einsatz mehrerer Schusswaffen gekommen ist. Details wurden hierzu nicht genannt. Die Polizei verwies auf Anfrage am Donnerstagabend an die Staatsanwaltschaft, die zunächst nicht erreichbar war.

Rheinauen (dpa/lrs) - Nach einem tödlichen Hunde-Zwischenfall mit einer 87 Jahre alten Frau in Neuhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) wird das Tier eingeschläfert. "Es wurde sehr sorgfältig geprüft, die Gefahr der Wiederholung ist einfach viel zu groß", teilte ein Sprecher der Verbandsgemeinde Rheinauen am Donnerstag mit. "Es fällt niemandem leicht, ein Tier einzuschläfern." Der American Bully hatte die Frau vor drei Wochen bei einem Verwandtenbesuch angefallen und mehrfach gebissen. Die Frau starb noch im Garten.

Heidenau (dpa/sn) - Rettung für den Rettungsdienst: Um den Missbrauch der Notrufnummer 112 zu vermeiden, fordert die Hilfsorganisation Johanniter eine andere Struktur. "Wir brauchen einen zentralen Ansprechpartner - ein Lotsensystem, das Patienten optimal lenkt, eine Gesundheitsleitstelle", erklärte Kevin Grigorian, Leiter des Geschäftsbereiches Rettung & Medizinische Dienste im Bundesverband der Johanniter am Donnerstag bei einem Symposium in Heidenau.

Potsdam (dpa/bb) - Der Eintritt in Schwimm- und Strandbäder wird in der Landeshauptstadt Potsdam zum 1. März teurer. Die Bäderlandschaft Potsdam (BLP) nannte am Donnerstag als Gründe die steigenden Kosten für Energie und Personal sowie die Inflation. "Wir müssen diesen Schritt jetzt leider gehen. Wir tun dies vor dem Hintergrund stark steigender Kosten, die das Ergebnis der BLP deutlich zusätzlich belasten", sagte Geschäftsführerin Ute Sello laut Mitteilung.