Drittparteien in den USA: Wie viel Macht sie haben – und was die Musk-Partei bewegen kann
ProSieben
Elon Musk will die "America Party" gründen – doch können kleine Parteien in den USA überhaupt etwas bewirken? Ein Blick auf das politische System, bestehende Drittparteien und ihre realen Chancen.
Ein Aufschrei gegen das System: Elon Musk hat vor kurzem die Gründung einer neuen US-amerikanische Partei angekündigt - der "America Party". Seine Kritik: Das politische System der USA sei ein "Ein-Parteien-System", in dem Demokraten und Republikaner das Land in den Bankrott treiben würden. Die ist laut Musk für die Menschen in der Mitte gedacht, die sich nicht mehr vertreten fühlten. Doch unabhängig davon, wie ernst man Musks politische Ambitionen nimmt – seine Initiative wirft eine grundsätzliche Frage auf: Welche Rolle spielen kleine Parteien in einem politischen System, das seit über 170 Jahren von zwei großen Parteien dominiert wird? Ein Überblick über die Parteienlandschaft in den USA. Auch in den News: Die USA gelten als klassisches Zwei-Parteien-System. Seit 1853 stellte ausschließlich entweder die Demokratische oder die Republikanische Partei den Präsidenten. Beide Parteien sind als einzige landesweit in allen 50 Bundesstaaten anerkannt. Diese strukturelle Dominanz ist kein Zufall – sie wird durch das Wahlsystem aktiv begünstigt.
