Dreyer mahnt zu neuem Corona-"Warnwert"
n-tv
Ministerpräsidentin Malu Dreyer kämpft in Rheinland-Pfalz gegen die Folgen der Hochwasserkatastrophe. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie mahnt sie nun eine schnelle neue Regelung an, wie die Infektionslage künftig bewertet werden soll - die Sieben-Tage-Inzidenz reiche nicht.
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer dringt darauf, dass sich Bund und Länder auf einen "neuen Warnwert" zur Beurteilung der Corona-Lage in Deutschland verständigen. Bei steigenden Impfquoten habe die Sieben-Tage-Inzidenz heute viel weniger Aussagekraft als noch vor einem halben Jahr, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Wichtig sei die Steigerung der Impfquoten. "Und die Bundesländer müssen mit der Bundesregierung zu einem neuen Warnwert kommen. Wir sollten uns rasch auf eine bundeseinheitliche Regelung verständigen." Deyer betonte, die Inzidenz dürfe auch in Zukunft nicht ignoriert werden. "Wir sollten die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner aber verknüpfen mit der Lage in den Krankenhäusern: Wer wird eingeliefert, wer muss auf die Intensivstation?" Die Inzidenz gibt die Zahl der Ansteckungen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen an. Sie war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa für das Greifen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.