
Dresden stellt Konzept zur Klimaanpassung vor
n-tv
Hitze, Starkregen, Trockenheit: Die Stadt Dresden möchte "klimafest" werden und hat ein Konzept für Extremwetterlagen erarbeitet.
Dresden (dpa/sn) - Die Stadt Dresden möchte sich besser für Extremwetter rüsten. Dafür stellte die Kommune ein neues "Klimaanpassungskonzept" vor. Es beschreibt, wie man sich auf veränderte klimatische Bedingungen wie Dürre, Starkregen und Hitzewellen vorbereiten muss. "Dabei war uns besonders wichtig, den Blick auf die Gesundheit aller Menschen in unserer Stadt zu legen und die Risiken für Schäden an Infrastruktur und Gebäuden zu minimieren", erklärte die für Umwelt zuständige Bürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne).
Nach den Worten von Jähnigen geht es darum, klimabedingte Risiken für die lokale Wirtschaft, Infrastruktur und Gebäude in der Stadt zu reduzieren. Die Beseitigung von Schäden koste in der Regel immer mehr als die Vorsorge. Im Fokus stehen städtebauliche Maßnahmen. So sollen Grünflächen als kühle Erholungsorte bereitgestellt und Korridore mit einer besseren Durchlüftung geschaffen werden.
Zudem möchte Dresden zur "Schwammstadt" werden. Das meint grob gesagt einen besseren Umgang mit Regenwasser, um Überschwemmungen bei Starkregen zu mindern, Grundwasser aufzufüllen, das Stadtgrün zu versorgen und damit zur Kühlung beizutragen. Regenwasser soll nicht einfach im Gully verschwinden, sondern möglichst in Grünflächen, auf begrünten Dächern und am Boden aufgefangen und gespeichert werden.
