
Drei Todesfälle spielen Rolle bei sportlichem Totalabsturz
n-tv
Der Jahresanfang hält einen Tiefschlag nach dem nächsten für die Düsseldorfer EG parat: Erst stirbt der langjährige Profi Tobias Eder mit gerade einmal 26 Jahren, dann auch Geschwister von zwei Spielern. Das Team sieht einen Zusammenhang zum sportlichen Misserfolg, der nun im Abstieg mündet.
Spieler und Trainer der Düsseldorfer EG sehen den Tod von Nationalspieler Tobias Eder als einen Grund für die sportliche Misere des Klubs aus der Deutschen Eishockey Liga. Zu Beginn des Jahres waren binnen weniger Tage neben dem langjährigen DEG-Profi Eder auch die Schwester von Abwehrspieler Paul Postma und der Bruder von Verteidiger Alec McCrea gestorben. "Ich habe noch nie in einer Mannschaft gespielt, in deren Umfeld drei Menschen gestorben sind", sagte Torhüter Henrik Haukeland nach dem 3:0-Sieg am letzten Hauptrundenspieltag gegen Wolfsburg. Der Erfolg dürfte am Ende aber wertlos und der DEG-Abstieg kaum mehr abzuwenden sein.
Trainer Steven Reinprecht äußerte sich ähnlich. Auf die Frage, was in der Länderspielpause im Februar geschehen sei, sodass dem achtmaligen deutschen Meister danach kaum noch etwas gelang, antwortete Reinprecht: "Nun, es sind Familienmitglieder gestorben."
