Drei Taucher nach Frachterunglück im Einsatz
n-tv
Als Ende Oktober zwei Frachtschiffe auf der Nordsee zusammenstoßen, sinkt eines der beiden. Die Behörden gehen davon aus, dass fünf Seeleute der "Verity" bei dem Unglück ums Leben gekommen sind. Vier von ihnen werden noch vermisst. Taucher prüfen jetzt, ob ihre Leichen an Bord sind.
Der Taucheinsatz an der gesunkenen "Verity" südwestlich von Helgoland hat am Nachmittag begonnen. "Ein Taucherschiff und ein Schlepper sind inzwischen im Wrackgebiet angekommen", teilte eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt mit. Das Taucherschiff werde dort mit Ankern fixiert, drei Taucher stünden bereit. Ein Schlepper soll die Arbeiten absichern.
Die Taucher prüfen nach Angaben der Behörde auch, ob noch tote Seeleute an Bord des gesunkenen Schiffs sind. Die Versicherung des Reeders stehe dazu im Kontakt mit der Staatsanwaltschaft Hamburg, hieß es von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt.
Am 24. Oktober waren die beiden Frachter "Verity" und "Polesie" in der Nordsee zusammengestoßen. Die "Verity" sank. Das Schiff der britisch-niederländischen Reederei Faversham Ships war auf dem Weg von Bremen nach Immingham, einem Hafen an der englischen Nordseeküste.