Drei Jahre nach Bienen-Begehren 80 Prozent umgesetzt
n-tv
München (dpa/lby) - Drei Jahre nach dem Bienen-Volksbegehren hat die Staatsregierung laut Agrar- und Umweltministerium 80 Prozent der Arbeitsaufträge für den Artenschutz erledigt. "Wir blicken heute auf drei Jahre Artenschutz auf Top-Niveau", erklärte Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) am Donnerstag. "Wir wollen den Artenschwund in Bayern stoppen." Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU) betonte, Bayern sei führend im Öko-Landbau.
Die nicht im Landtag vertretene ÖDP, die Grünen, der Bund Naturschutz, der Landesbund für Vogelschutz und ihre Unterstützer hatten 2019 das Volksbegehren "Rettet die Bienen" initiiert, ursprünglich gegen den Widerstand von Staatsregierung und Bauernverband. Aufgrund der Rekordbeteiligung hatten CSU und Freie Wähler ihren Widerstand dann aufgegeben, den Gesetzentwurf des Begehrens angenommen und ein Begleitgesetz dazu geschrieben.
"Wir wollen blühende Bänder durch Bayern ziehen", erklärte Glauber. Zum Großteil umgesetzt ist demnach die Verwirklichung des geplanten Biotopverbunds. So werde bereits in diesem Jahr voraussichtlich das Ziel erreicht, zehn Prozent des Offenlands in den Biotopverbund zu integrieren - "Offenland" sind nicht bebaute und nicht bewaldete Flächen.
Die Fläche im Vertragsnaturschutz - der von den Bauern übernommen wird - hat sich demnach von 90 000 Hektar in 2018 auf mittlerweile gut 140 000 Hektar erhöht. Ziel sind 180 000 Hektar, laut Agrarministerium sind inzwischen mehr als 25 000 Landwirte beteiligt.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.